Präsenz- Veranstaltungen

Veranstaltungen, bei denen alle Teilnehmer und der Trainer im Seminarraum zusammenkommen, sind die einfachste und verbreitetste Form der Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen.  In der Regel sind diese Veranstaltungen 2- tägig. Abhängig von der Gruppengröße und Inhalten können natürlich auch kürzere oder längere Laufzeiten sinnvoll sein. Auch ein Aufbau mit Modulen (in der Regel ½- tägig) kann sehr gut funktionieren.

Die verschiedenen Bezeichnungen für Maßnahmen zur Weiterbildung werden häufig synonym verwendet. Folgende Definitionen können aber für die Unterscheidungen hilfreich sein:

Training: der Fokus liegt auf Verhaltensänderungen und/oder -verfeinerungen. Der Trainer gibt kurzen Theorie- Input oder lässt Teilnehmer Lösungen selbst erarbeiten und leitet Übungen zum Praxistransfer an.

Schulung: der Fokus liegt auf der Vermittlung von speziellem Fachwissen und standardisierten Handlungsweisen. Der Ausbilder / Schulungsleiter arbeitet in der Regel nach dem Konzept: vormachen, nachmachen lassen, kontrollieren.

Seminar: der Fokus liegt auf Wissensauf- und/oder -ausbau. Der Seminarleiter stellt die Inhalte des Seminars vor und involviert die Teilnehmer durch kurze Diskussionen und/oder kleine Übungen (im Gegensatz zum Vortrag oder der Vorlesung, bei denen die Teilnehmer nicht oder kaum direkt involviert werden).

Workshop: der Fokus liegt auf der Optimierung von Verhaltensweisen, Prozessen und Abläufen durch die Teilnehmer mit geringem Input von außen. Die Hauptaufgabe des Leiters ist das Moderieren des Prozesses.